Das Programm beinhaltet die Geschichte "Tomatenrot oder Mobbing macht traurig" von Jan de Kinder

Alle gegen Einen – ein Programm über Mobbing.

Das Programm zielt darauf ab, Kindern ihre Selbstwirksamkeit näher zu bringen. Wir möchten zeigen, wie wichtig ein konstruktiver Umgang mit herausfordernden Gefühlen ist. Dazu teilen wir unser Programm in vier Abschnitte auf, die während der Teilnahme durchlaufen werden:

Während die Kinder das Programm durchlaufen, erfahren sie miteinander kombinierte Einzeleinheiten. Die verschiedene Bestandteile sprechen unterschiedliche Fähigkeiten der Kinder an – so garantieren wir ein ganzheitliches Programm zur Stärkung der Empathie und der Selbstwirksamkeit.

Programmerläuterung

Ziel des Angebots ist es, Kinder ihrer individuellen Verantwortung innerhalb einer Gemeinschaft (z.B. einer Klasse) näher zu bringen. Das wollen wir erreichen, indem neue Wege vermittelt werden, bei Problemen und Konflikten zu reagieren.

Wir starten mit einer Gruppenarbeit und lesen daraufhin gemeinsam das Buch „Tomatenrot“

Die Gruppenarbeit
  • In einer gemeinsamen Runde finden wir heraus, wie die Kinder bisher mit schwierigen Situationen umgehen
  • Für die Kinder wird spielerisch erfahrbar, dass eigene Reaktionen veränderbar sind
Die Geschichte
  • Wir lesen die Geschichte von Tom, Lisa, Paul und den anderen.
  • Während des Vorlesens kommen wir als Gruppe immer wieder ins Gespräch über die gelesenen Inhalte
  • Wir vermitteln einen kindgerechten Einstieg, sich mit unangenehmen Gefühlen auseinanderzusetzen
  • insbesondere thematisieren wir Möglichkeiten eines konstruktiven Umgangs mit negativen Erfahrungen und Gefühlen

Es folgen Entspannungsübungen zum durchatmen

  • Während der Entspannungsübungen können die Kinder ihre Anspannung wieder verringern und neue Kraft tanken
  • Die Kinder können die Erfahrung machen, dass schwierige Themen keine Dauerbelastung sein müssen
  • Außerdem können einige der Übungen von teilnehmenden Kindern im Alltag angewendet werden und so der Regulierung von Gefühlen dienen

Möglichkeit, sich anonym zum Thema „Mobbing“ mitzuteilen

  • Die Kinder bekommen die Möglichkeit, ihre Anliegen oder Sorgen aufzuschreiben und anonym mitzuteilen (in unserem Vertrauens-Briefkasten)
  • So können die Kinder schambesetzte Situationen niedrigschwellig mitteilen Bei Betroffenen kann das eine erste positive Erfahrung des „Angenommen-seins“ hervorrufen
  • Das ist eine essentielle Erfahrung um sich für die weitere Bearbeitung des Themas schrittweise öffnen zu können
  • In der Nachbereitung können relevante Informationen und Aspekte an begleitende Pädagoge:innen weitergegeben werden.

Abrundung des Vormittags durch das Angebot zum freiem Spiel auf unserem Spielplatz

  • die Kinder bekommen Zeit und Platz spielerisch das eben Erlebte zu verarbeiten
  • das Spiel auf unserem Gelände soll zudem das positive Erlebnis der Kinder verstärken

Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder grundlegende Zusammenhänge des Themas „Mobbing“ im Alltag erkennen können und sich sowie Anderen zu helfen wissen.

Die erfahrene Selbstwirksamkeit soll Kinder ermutigen, sich auch gegenseitig füreinander einzusetzen.

Für Sie als Lehrende haben wir umfassende Materialien zusammengestellt. Bei Interesse vermitteln wir Ihnen Buchvorschläge, sowie die Möglichkeit, sich über verschiedene externe Anti-Mobbing-Programme für Schulen oder Klassen zu informieren. Weitreichende Informationen zum Thema Mobbing finden Sie bspw. unter: https://mobbing-in-schulen.de/ oder hier https://www.no-blame-approach.de/